Young Boys nur Remis gegen Roter Stern
In der Liga sind die Young Boys Bern das Maß aller Dinge. In der Königsklasse sind die Schweizer nun nicht vertreten. Es wäre im Spiel gegen Roter Stern Belgrad einiges möglich gewesen. Die Serben waren abgebrühter und stehen somit verdient in der Champions League. Die Young Boys Bern haben ihre Chance im Heimspiel verspielt. Zudem fehlte es an den Geniestreichen von Guillaume Hoarau und Miralem Sulejmani. Beide Top-Spieler haben noch nicht zu ihrem gewohnten Rhythmus gefunden und das spiegelt sich im Spiel der Berner nieder. Die Schweizer haben sich für das Auswärtsspiel viel vorgenommen und beinahe hätte es auch funktioniert. Lediglich ein Tor fehlte, um das Unmögliche doch noch zu schaffen. Roter Stern Belgrad hat das Match geschickt gestaltet und im Verwalten von Ergebnissen sind die Serben absolute Profis. Vor Spielbeginn wurde den Profis aus Bern rasch klar, dass es eine schwierige Aufgabe werden wird. Beim Aufwärmen war es ohrenbetäubend laut und es hagelte Pfiffe durch das gesamte Stadion. Die Stimmung war heiß und bereits zwei Stunden vor dem Anpfiff war die Heimstätte der Serben gut besucht.
Schweizer unbeeindruckt – Spiel über weite Strecken im Griff
Young Boys Bern agierte gewohnt aggressiv und dennoch fehlte am Ende lediglich ein Treffer für die Schweizer. Ein sehr bitterer Fußballabend für den Top-Club aus der Schweiz. Die Atmosphäre war großartig und die Berner haben sich von dieser auch ein wenig treiben lassen. Der Führungstreffer für die Serben durch Aleksa Vukanovic war wie ein Stich in das Herz der Schweizer. Dank eines Eigentors gelang noch kurz vor dem Spielende der Ausgleich, jedoch haben die Gastgeber im Hinspiel zwei Auswärtstore erzielt und stehen somit in der Gruppenphase der UEFA Champions League.
Kein Grund zur Traurigkeit bei Young Boys Bern – Schweizer haben bereits neue Ziele
In der Liga sind die Berner erneut eine Macht. Die Enttäuschung war nach Schlusspfiff zwar groß, jedoch spielen die Berner in der Europa League und sichern sich ebenfalls eine gute Einnahmequelle. In den letzten Jahren traten sie zumeist auf der großen Fußballbühne auf und konnten die Clubkasse gut füllen. Die Königsklasse kann abgeschrieben werden. Nun liegt der Fokus auf der Meisterschaft und auf der Europa League.