Die Young Boys auf dem Weg in die Königsklasse
Um sich für die Champions League zu qualifizieren, müssen die Young Boys auf ihrem Weg in die Königsklasse nur noch eine Hürde überstehen. Und das Playoff, Ende August, sollte keine unlösbare Aufgabe für die Schweizer darstellen.
Auch YB-Trainer Adi Hütter sieht gute Chancen für seine Elf. Der 48-Jährige erklärte, dass die Chancen auf das Erreichen der Champions League nicht schlecht seien. Bis zum Saisonende gilt es, noch elf Runden zu absolvieren. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den FC Basel 17 Zähler. Und diesbezüglich ist es gar nicht abwegig, dass sich die Young Boys schon jetzt in der Königsklasse sehen.
Nach dem neu reformierten Premiumwettbewerb des Europäischen Fußballverbandes stehen den Spitzen-Nationen ab der nächsten Saison mehr fixe Startplätze zur Verfügung. Neben einem dritten und vierten Platz wird es demnach auch im UEFA-Ranking vier Plätze geben. Und schon jetzt steht fest: Es wird eine sehr attraktive Gruppenphase geben.
Außerdem ist es durchaus möglich, dass die Schweiz in der nächsten Saison mit zwei Teams in die Champions League einzieht. Bisher belegte die Schweiz den zwölften Platz und wurde deshalb, ebenso wie die kleineren Nationen, als klarer Verlierer der neuen Reform eingestuft. Doch das entspricht nicht unbedingt der Wahrheit.
Zwar wird es in der Champions League keinen direkten Startplatz mehr geben. Allerdings werden Begegnungen des nationalen Champions mit den Vertretern der 11. bis 55. Platzierungen stattfinden. Darüber hinaus muss sich der nationale Champion lediglich in einer einzigen Runde bis zur Gruppenphase behaupten und steigt danach direkt ins Playoff ein.
Übersteht das Team die Runde nicht, absolviert es die Europa League. Etwas schwieriger wird es für den Super-League-Zweiten, der insgesamt drei Qualifikationsrunden überstehen muss. Sicher ist, dass es insgesamt vier verfügbare Plätze über den Meisterweg geben wird. Sollten es die Young Boys zum Meistertitel schaffen, ist die Champions League zum Greifen nah.
Zu den wohl stärksten Gegnern der Schweiz gehören derzeit Österreich, Kroatien, Holland, Griechenland, Polen, Tschechien und Rumänien.