Lugano wahrt Chance auf Europa League
Der FC Lugano hat die Qualifikation zur Europa League weiter fest im Blick. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge gewann die Mannschaft am Dienstagabend gegen St. Gallen mit 3:2. Damit festigt Lugano zunächst den vierten Platz in der Tabelle und rückt gleichzeitig auf einen Punkt an den FC Sion heran. Dieser muss am Donnerstag beim bereits feststehenden Meister FC Basel antreten.
Die Mannschaft von Lugano legte den Grundstein für den Sieg bereits in der ersten Hälfte. In der 27. Minute sorgte Mariani für die Führung, die der Slowene Domen Crnigoj nur fünf Minuten später auf 2:0 ausbaute. Beide Tore boten einige Schauwerte, während Mariani mit einem Schuss aus 35 Metern traf, verwertete Crnigoj eine Flanke per Direktabnahme.
Der FC. St. Gallen hatte dagegen in der ersten Halbzeit mit einigen Problemen zu kämpfen und kam kaum ins Spiel. Dies änderte sich erst nach der Pause. In der zweiten Halbzeit wurde der vor dem Spiel noch angeschlagene Albian Ajeti eingewechselt, was sich spürbar auswirkte. St. Gallen spielte nun strukturierte und kam zu einige Tormöglichkeiten.
Durch ein Eigentor von Dragan Mihajlovic verkürzte die Mannschaft in der 66. Minute schließlich auf 1:2. Nur zwei Minuten später folgte der überraschende Ausgleich. Toko hatte sich wie Mariani in der ersten Halbzeit ein Herz gefasst und aus einiger Entfernung einfach mal aufs Tor geschossen. Der Lohn war das 2:2 in der 68. Minute.
Die Spieler von Lugano ließen sich von dem Ausgleich jedoch nicht beeindrucken. Erneut vergingen nur zwei Minute, bis der nächste Treffer fiel. In der 70. Minute war zum zweiten Mal am Abend Mariani zur Stelle und brachte Lugano wieder die Führung. Sein siebtes Saisontor entschied die Begegnung am Ende, da St. Gallen nicht noch einmal zurückschlagen konnte.
Für Lugano ist der Sieg nach zwei sieglosen Spielen in Folge von großer Bedeutung, da man die Chancen auf die Europa League nun wieder deutlich steigen konnte. Der FC St. Gallen verliert dagegen erstmals ein Spiel unter dem neuen Trainer Giorgio Contini und steht damit weiterhin auf dem 8. Platz in der Tabelle.