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Markus Babbel über seine Entscheidung, den FC Luzern zu verlassen

FC Luzern Trainer Markus Babbel hat angekündigt, dass er nach dem Saisonende zurücktreten werde. Nun stellte er sich erstmals den Fragen der Medienvertreter, um seine Entscheidung zu begründen. Dabei wirkte der Münchner erstaunlich gelassen.

Der Weg, den der FCL bestreitet, sei nicht länger sein Weg, so der 45-Jährige. Sein Weg sei nach der Saison vorbei. Dennoch ist ihm viel daran gelegen, die Saison mit seiner Mannschaft gemeinsam zu absolvieren.

Ohne Namen zu nennen lässt Babbel keinen Zweifel daran, dass ihm die Führungsetage des FC Luzern ein Dorn im Auge ist. Seine Kritik bezieht sich insbesondere auf CEO Marcel Kälin. Auch wenn der Luzern-Trainer den Namen des Geschäftsführers nicht ausspricht.

Babbel ist davon überzeugt, dass jeder die Problematik kennt. Und gerade deshalb könne er nicht nachvollziehen, warum trotzdem niemand eingreift.

Doch spätestens seit Babbels öffentlicher Kritik wird sich der FC Luzern den Problemen stellen und handeln müssen. Bereits am Freitag soll es eine Pressekonferenz geben. Eine Entlassung Babbels ist dabei nicht unwahrscheinlich.

Denn bereits jetzt stünden dem FC Luzern mehrere mögliche Nachfolger zur Verfügung. Zum Beispiel Patrick Rahmen. Der 48-jährige Basler arbeitet seit zwei Jahren als Assistent beim FC Luzern. Er hegt den Wunsch, Cheftrainer zu werden.

Auch Gerardo Seoane würde den Posten, ohne zu zögern, sofort übernehmen. Seoane trainiert derzeit die U21 der Luzerner (1. Liga). Der 39-Jährige wäre für den FCL zudem die wohl wirtschaftlichste Lösung.

Patrick Rahmen und Gerardo Seoane sind bestens mit dem FC Luzern vertraut. Sollte die Geschäftsführung allerdings ganz neue Impulse anstreben, dann wäre Meister-Trainer Urs Fischer der richtige Mann.

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