Xhaka: Wechsel von Arsenal zu Bayer Leverkusen perfekt
Was sich seit Wochen andeutete, ist nun perfekt: Granit Xhaka, Kapitän der schweizerischen Nationalmannschaft, verlässt in diesem Sommer den FC Arsenal und wechselt zurück in die deutsche Bundesliga, in der er in der Vergangenheit bereits für Borussia Mönchengladbach spielte. Hier schließt sich der Mannschaftsführer der Nati allerdings nicht den Fohlen, sondern Bayer 04 Leverkusen an. Beide Vereine bestätigten den Transfer, aber machten keine Angaben zur Ablösesumme. Laut verschiedener Medienmeldungen fließen 25 Millionen Euro für den Mittelfeldspieler. In Leverkusen unterzeichnete der 30-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028. Bayer sicherte sich also Xhakas Dienste also für fünf Jahre. Läuft für den Verein und den Spieler alles nach Plan, hat der Schweizer bei der Werkself seinen letzten großen Vertrag unterschrieben.
Xhaka schwärmt von Bayer
Er kenne die Liga „in- und auswendig“, wird Xhaka in der Pressemitteilung der Leverkusener zitiert. Er habe sie auch aus London stets beobachtet, so der 30-Jährige weiter. Bayer sei ein Verein „mit einer beeindruckenden Historie“ sowie „hochgesteckten Zielen“. Er sehe einen „Klub mit großer Zukunft“, schwärmt der Captain der Nati. Die Gespräche mit den Verantwortlichen seien ausgesprochen motivierend gewesen. Die Entscheidungsträger seien ehrgeizig und wollten etwas erreichen. Er freue sich sehr auf die nächsten Jahre unter dem Bayerkreuz. (mehr …)
Young Boys Bern erobert Tabellenführung in der Super League
Young Boys Bern konnte den herben Rückschlag in der letzten Runde gegen St. Gallen verdauen. Im Heimspiel am Sonntag hat die Mannschaft aus Bern die Gäste aus Lugano mit 3:0 besiegt. Lohn für die harte Arbeit waren nicht nur drei Punkte, auch die Tabellenführung in der Super League konnte erobert werden. Dank des Duos Itten und Nsame, sicherte sich Young Boys Bern den wichtigen Sieg und obwohl Trainer Raphael Wicky in der Schlussphase des Spiels auf die Tribüne musste, war die Freude beim Erfolgstrainer am Ende groß.
In der Regel ist Trainer Wicky sehr ruhig und im Spiel gegen Lugano konnte er sich aufgrund einiger Entscheidungen nicht beherrschen. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Cheftrainer der Berner zweimal verwarnt und musste schlussendlich auf der Tribüne Platz nehmen. Kurios, dass das bei einem Stand von 3:0 für seine Mannschaft passierte. Ein Zwischenstand, bei welchem sich kein Trainer mehr Sorgen machen sollte.
Die Spieler Itten und Nsame bescherten Young Boys Bern den verdienten Erfolg und waren im Spiel gegen Lugano schlicht und einfach nicht zu stoppen. Den Fans im ausverkauften Wankdorf gefiel der Auftritt der Hausherren besonders gut und nach dem Sieg, wurde die Eroberung der Tabellenführung in der Super League gebührend gefeiert. Lugano fehlte es an diesem Spieltag an den passenden Antworten und es zeigten sich viele Schwierigkeiten im Spielaufbau und in der Defensive. Ganz anders sah es auf der Seite der Hausherren aus. Bereits zur Halbzeitpause war das Spiel mit 2:0 praktisch entschieden. (mehr …)
[Top]FC Basel gegen Dänen unter Druck
Der FC Basel steht am Donnerstagabend gehörig unter Druck. Ein frühzeitiges Aus in der Conference-League-Qualifikation würde bedeuteten, dass der Traditionsverein aus der Super League auf mindestens sechs Millionen Euro verzichten müsste. Basel ist bekanntlich finanziell angeschlagen und ist somit auf die Millionen dringend angewiesen. Das Hinspiel gegen Bröndby Kopenhagen endete mit einer 0:1-Niederlage und seit Tagen ist der Verein bemüht, die Wichtigkeit des Rückspiels allen Beteiligten zu vermitteln. Sämtliche Fragen in Bezug auf ein Ausscheiden an die Vereinsführung werden nicht beantwortet. Trainer Alexander Frei darf bei Pressekonferenzen ebenfalls nicht zu der finanziellen Lage des FC Basel befragt werden. Die Tragweite von einem frühzeitigen Aus kann allerdings nicht ignoriert werden. Es dürfte allen bekannt sein, dass Rot-Blau am Donnerstagabend eines der wichtigsten Spiele des Jahres bestreiten wird.
Die Finanzen beim FC Basel
Sechs Millionen Euro mehr oder weniger spielen bei einem Verein wie Manchester City sicherlich keine Rolle. Beim FC Basel hingegen sieht es anders aus. Für das Geschäftsjahr 2022 sind die Millionen aus der Conference-League fest eingeplant. Die hinterlassenen 77 Millionen Euro von Finanzchef Mirko Brudermann aus vergangenen Jahren sind längst aufgebraucht. Finanziell hat der FC Basel also keinen Spielraum. Wenn der FC Basel am Donnerstag vor heimischer Kulisse aus dem Wettbewerb fliegt, öffnet sich ein riesiges finanzielles Loch. Trainer Alex Frei muss mit seiner Mannschaft somit abliefern und selbstverständlich lastet auf allen Beteiligten vor dem Rückspiel gegen Bröndby Kopenhagen ein riesiger Druck auf den Schultern. Verlieren ist für den Traditionsverein aus Basel gegen die Mannschaft aus Dänemark somit verboten. (mehr …)
[Top]Breitenreiter über Zürichs unerwarteten Titelgewinn
Wer vor Saisonbeginn auf eine Meisterschaft des FC Zürich gewettet hat, darf sich über einen satten Geldsegen freuen. Der Titelgewinn schien gegen die Konkurrenten aus Bern und Basel unmöglich zu sein. Bereits im Winter waren sämtliche skeptischen Stimmen deutlich leiser geworden – und schließlich im Frühjahr endgültig verstummt. Rein rechnerisch machte dann auch noch ausgerechnet ein Sieg über den FC Basel die Meisterschaft perfekt. Das Team von André Breitenreiter gewann mit 2:0 gegen den Verein, der sich zwischen 2010 und 2017 sämtliche der entsprechenden Titel gesichert hatte und als der einzige echte Konkurrent für YB Bern galt, das seitdem alle Meisterschaften holte. Der deutsche Coach sieht in der Partie ein Beispiel für die gesamte Saison: Man habe gesehen, wie die Mannschaft funktioniere. Sie habe so viel Charakter, Herz und Liebe, schwärmt der frühere Schalker.
Breitenreiter möchte sich nicht in den Vordergrund stellen
Der Trainer wird aber auch noch konkreter, um die Meisterschaft zu erklären. „Kommunikation, Intuition und eine klare Spielidee“ seien die Schlüssel, schildert der 48-Jährige im „kicker“. Diese Worte möchte Breitenreiter dabei jedoch nicht als Eigenlob verstanden wissen. Die Mannschaft habe „Großartiges geleistet“. Er sei lediglich „der Trainer, der Begleiter“. Das Kompliment müsse den Spielern gemacht werden. (mehr …)
[Top]Favre möchte wieder ins Trainergeschäft einsteigen
Es gab Zeiten, in denen Lucien Favre unangefochten als der beste aus der Schweiz stammende Trainer galt. Diese sind allerdings lange vorbei. Seit mehr als einem Jahr ist der 64-Jährige ohne Job. Favres Entlassung bei Borussia Dortmund im Dezember 2020 galt als unrühmlich und viel zu spät. Er selbst fühlt sich jedoch unfair bewertet, wie der Schweizer im Gespräch mit „Keystone-SDA“ durchblicken lässt. Zweieinhalb Jahre als BVB-Trainer seien eine lange Zeit und er habe eine gute Bilanz, findet Favre. Die Zahlen bestätigen dies: In 110 Spielen holte er im Schnitt 2,01 Punkte pro Partie. Es ist eine der besten Bilanzen der Vereinsgeschichte. Aber der 64-Jährige konnte eben nicht die ersehnte Meisterschaft gewinnen.
Bislang passte der Zeitpunkt für Favre nicht
Weshalb ist Favre aber schon für eine so lange Zeit ohne Job, wenn er objektiv bei seiner letzten Trainerstation durchaus erfolgreich gearbeitet hat? Der Ex-Coach des FC Zürich, von Yverdon Sport und dem Servette FC erklärt dies mit dem Timing: Es sei bislang einfach nicht der richtige Zeitpunkt für den Wiedereinstieg gewesen. Er wolle nur Aufgaben annehmen, von denen er „100 Prozent überzeugt“ sei. Indirekt bestätigt Favre damit, dass es durchaus Angebote gab. Gerüchteweise ging es um den Posten als Coach der Nati sowie in England als Übungsleiter von Crystal Palace. (mehr …)
[Top]Kein gelungener Einstand von Trainer Chieffo
Der FC Basel vermiest das Debüt von Trainer Sandro Chieffo beim FC Luzern. Nach dem 3:1-Erfolg der Basler ist die Mannschaft weiterhin der erste Verfolger von Tabellenführer Zürich. Die Innerschweizer verlieren somit erneut ein wichtiges Duell und finden einfach nicht auf die Erfolgsspur. Mit zehn Punkten auf dem Konto bildet Luzern das Schlusslicht in der Tabelle und muss sich ernsthafte Sorgen und Gedanken machen. Bei den Gästen aus Basel läuft es weiterhin nach Plan. Gegen Luzern durften sie zudem früh jubeln, denn in der 3. Spielminute bescherte Arthur Cabral dem Tabellenzweiten der Super League bereits die Führung.
Anfängliche Müdigkeit im Spiel beim FC Luzern
Beim Tabellenletzten gab oder gibt es eigentlich keinen Grund unmotiviert in die Spiele zu gehen. Sie haben nicht mehr viel zu verlieren und dennoch fehlte es im Spiel gegen den FC Basel an Motivation, Ehrgeiz und Ideen. Besonders zu Beginn des Spiels war eine gewisse Müdigkeit innerhalb der Mannschaft deutlich zu erkennen. Einen herben Rückschlag gab es für Luzern früh im Spiel, denn der Brasilianer Arthur Cabral verwandelte ein herrliches Zuspiel von Edon Zhegrova zur 1:0-Führung. (mehr …)
[Top]YB Bern verlieren gegen Villareal
Es war bereits vor dem ersten Spiel in der Gruppe F der Champions League allen aus Bern bewusst, dass es für die YB alles andere als einfach werden wird. Nach dem zweiten Spiel gegen Villareal muss der amtierende Meister aus der Schweiz nun um das europäische Überwintern bangen. In Spanien verloren die Schweizer nach einer Nachlässigkeit mit 0:2 und sind somit weiterhin Gruppenletzter. Das Restprogramm ist nicht einfach, denn mit Atalanta Bergamo und Manchester United warten zwei gute Mannschaften auf die Berner. Die Gäste aus Bern mussten aufgrund von Verletzungen auf zahlreiche wichtige Akteure verzichten und dennoch boten sie ein gutes Spiel. Den ersten Gegentreffer musste Young Boys Bern in der 36. Spielminute nach einem Eckball hinnehmen. Nach einem unnötigen Ballverlust in der Schlussphase des Spiels von Fabien Rieder, konnten die Gastgeber aus Villareal auf 2:0 erhöhen.
Berner drückten und hielten dagegen
Young Boys Bern war Villareal nicht hoffnungslos unterlegen. Im Gegenteil, denn die Gäste hatten viele gute Torchancen, jedoch konnten sie keine einzige davon nutzen. Nach dem Rückstand versuchten die Berner alles, wurden am Ende allerdings nicht belohnt. Ein Treffer von Christian Fassnacht in der 55. Spielminute wurde aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Trainer David Wagner war bereits vor dem Spielbeginn bewusst, dass es in der Champions League auf sämtliche Kleinigkeiten ankommen würde. Villareal nutzte seine Chancen und das war in diesem Spiel der einzige Unterschied. Ein Punktgewinn wäre aus Sicht vieler mit Sicherheit verdient gewesen. Young Boys Bern spielte sich während der regulären Spielzeit eine Vielzahl an Torchancen heraus, jedoch erzielte die Wagner-Elf keinen einzigen Treffer. (mehr …)
[Top]Altbekannter kehrt zum FC Basel zurück
Das Warten hat ein Ende, denn am kommenden Wochenende geht es in der Super League wieder los. Die Kaderplanungen sind bei vielen Teams noch längst nicht abgeschlossen, so auch beim FC Basel.
Schweizer bricht seine Zelte in Deutschland ab
Der Vizemeister aus der Schweiz bastelt wenige Tage vor dem Saisonbeginn noch immer am Kader. Van Wolfswinkel verlässt nach vier Jahren die Basler. Dafür kehrt ein bekanntes Gesicht ans Rheinknie zurück. Michael Lang spielte zuletzt bei Borussia Mönchengladbach und wird ab sofort die Rolle des Außenverteidigers einnehmen. Bei den Deutschen wurde Michael Lang schon länger nicht berücksichtigt. Kein Wunder, dass sich der Verteidiger nach einem neuen Verein umgesehen hat.
Am kommenden Sonntag startet der FC Basel mit dem Auswärtsspiel bei den Grasshoppers in die neue Saison. Ricky van Wolfswinkel wird nicht dabei sein, denn der Niederländer hat den FC Basel verlassen. Derzeit ist noch offen, wie und wo der 32-jährige seine Karriere fortsetzen wird. Youngster Orges Bunjaku ist ebenfalls nicht mehr im Kader des Vizemeisters der Super League zu finden. Der 20-jährige Mittelfeldspieler versucht sein Glück bei Grenoble. Basel besitzt jedoch die Option den Spieler nach einem Jahr zurückzuholen. (mehr …)
[Top]FC Basel sortiert aus
Beim FC Basel bleibt kein Stein auf dem anderen. Der Tabellenzweite der Super League unterzieht sich derzeit einer Radikalkur und trennt sich von sieben Spielern. Zwei weitere müssen weiterhin zittern. Basel scheiterte in dieser Saison erneut an sich selbst und somit plant der Verein für die neue Saison einen rigorosen Umbruch. Aufgrund einer Chaos-Saison müssen zahlreiche Spieler den FC Basel verlassen. Einer davon ist Timm Klose. Der 32-jährige Spieler kann einem leidtun. Er musste lange Zeit darauf warten, um für seinen Herzens- und Heimatverein spielen zu dürfen. Die Vereinsführung des FC Basel baut den Kader komplett um und nach nur einer Saison platzt der Kindheitstraum von Timm Klose. Basel stattet seine Spieler künftig nur noch mit leistungsbezogenen Verträgen aus. Eine Entscheidung, welche aufgrund der abgelaufenen Saison nachvollziehbar ist.
Auslaufende Verträge werden nicht verlängert
Nach 270 Spielen und 36 Toren muss auch Luca Zuffi den FC Basel verlassen. Nach seinem erlittenen Kreuzbandriss fand Luca Zuffi nicht mehr zurück zu seinen alten Leistungen. Der FC Basel hat derzeit keinen Platz für Mitläufer und muss auch auf die finanziellen Aspekte im Auge behalten. Zudem werden Jasper van der Werff, Jorge, Elis Isufi, Aldo Kalulu und Jozef Pukaj in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot des FC Basel tragen. Von den Kaufoptionen für Amir Abrashi und Darian Males treten die Basler ebenfalls zurück. (mehr …)
[Top]Young Boys Bern unterliegen Ajax Amsterdam klar und deutlich
Die Young Boys Bern müssen sich nach dem Rückspiel und einem Gesamtscore von 0:5 gegen Ajax Amsterdam aus der Europa League verabschieden. Dabei zeigte der Tabellenführer aus der Schweiz in den ersten Spielminuten ein beherztes Spiel. In der eindrucksvollen Anfangsphase hatten die Gastgeber aus Bern drei sehr gute Torchancen und es fehlte nicht viel auf den Führungstreffer. Elia, Fassnacht und auch Nsame hatten den Führungstreffer auf den Füßen. Kein Wunder, dass nach dem Treffer der Gäste aus Amsterdam in der 20. Spielminute jegliche Motivation verschwand. Nach einem Ballgewinn konnte Neres den Konter erfolgreich abschließen und ebnete somit den Auswärtssieg der Traditionsmannschaft aus Amsterdam. Ärgerlich, dass der Schiedsrichter und auch der VAR wenige Minuten später ein Handspiel der Amsterdamer nicht als Elfmeter für die Young Boys wertete. In der 40. Spielminute wurden den Gästen ein Penalty zugesprochen, welchen Ajax Amsterdam erfolgreich verwertete.
Saison in der Europa League ist zu Ende
Nach dem 0:3 im Hinspiel standen die Chancen für den Aufstieg aus Sicht der Young Boys Bern alles andere als gut. Dennoch wollte der Tabellenführer aus der Schweiz mit einem beherzten und engagierten Fußball nichts unversucht lassen. Belohnt wurden die Berner am Ende für ihren Mut nicht. Ajax Amsterdam war in den meisten Bereichen die überlegene Mannschaft und somit der verdiente Sieger in diesem Duell. Young Boys Bern hätte sich im Rückspiel zumindest einen Ehrentreffer verdient. Nun können sich die Schweizer voll und ganz auf die Spiele in der Meisterschaft konzentrieren. Der Kampf um die Krone in der Liga dürfte allerdings bereits entschieden sein, denn Young Boys Bern hat sich in der Tabelle bereits frühzeitig abgesetzt. Der Tabellenführer hat 17 Punkte Vorsprung auf Servette Genf. (mehr …)
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