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Fußballnachrichten aus der Schweiz von Marc

Basels Meistermacher bauen GC wieder auf

Die Saison von GC lässt sich nur mit einem Wort beschreiben: Horror! Die Grashoppers schleppen sich durch die Super League und stehen zu Recht auf dem letzten Platz. Der Abstieg in die Challenge League ist wahrscheinlich. Während der Spielzeit ist der Verein faktisch implodiert. Abgesehen vom neuen Klubchef Stephan Rietiker und dem (stark angeschlagenen) Trainer Uli Forte gibt es keine Führung mehr. Rietiker hat deshalb zu einer extremen Maßnahme gegriffen: Er holte Bernhard Heusler und Georg Heitz als externe Berater an Bord. Beide waren beim FC Basel Garanten für den Erfolg. Unter dem Präsidenten Heusler und dem Sportdirektor Heitz reihte der FCB acht Titel aneinander. Die beiden Männer haben viel Arbeit vor sich.

Das Programm von Heusler und Heitz

Heitz und Heusler haben nach ihrem Ausscheiden beim FC Basel die Beratungsfirma HWH gegründet, die auch dem schweizerischen Verband zur Seite steht. Offiziell wurde diese von GC angeheuert. Die beiden Ex-Baseler arbeiten deshalb nicht in Vereinsfunktion für die Hoppers. Heitz hat als externer Berater eine Doppelaufgabe zu meistern. Einerseits soll er den künftigen Kader in Abstimmung mit Forte planen. Hierbei rechnet man laut „Blick“ schon damit, dass es sich um ein Team handeln muss, „das den sofortigen Wiederaufstieg schaffen kann.“ Zudem soll Heitz einen Sportdirektor suchen. (mehr …)

Bern vorbei gezogen: FC Basel nicht mehr die Nummer eins bei den Fans

Acht Meistertitel reihte der FC Basel aneinander. Doch schon in der letzten Saison folgte die Entthronung. Die Young Boys Bern zogen sportlich deutlich vorbei. Dass dies kein einmaliger Ausrutscher war, beweist die aktuelle Tabelle. Satte 20 Punkte steht YB vor dem FCB – und hat dabei sogar ein Spiel weniger. Basel hat seinerseits 14 Punkte Vorsprung auf den FC Thun und muss wenigstens nicht um seinen Status als Nummer zwei im Land fürchten. Die Rolle als Nummer eins ist allerdings deutlich weg – und dies auch bei den Fans, wie aktuelle Zahlen der Liga (SFL) zeigen. Bern hat in dieser Saison erstmals einen höheren Zuschauerschnitt als der FC Basel.

Mehr als 25.000 Personen wollen Heimspiele der Young Boys sehen

Im Durchschnitt kamen in den ersten 14 Heimspielen 25.135 Personen zu den Partien der Young Boys. Der FC Basel durfte jeweils nur 24.975 Zuschauer begrüßen. Insgesamt besuchten damit 351.895 Fans Spiele der Berner in der eigenen Arena. In den St. Jakob Park kamen 349.62 Fans. Der Vorsprung ist nicht groß, doch bemerkenswert ist das Ganze trotzdem. Seit 2001 (dem Neubau des St. Jakob Parks) war der FC Basel der Zuschauermagnet in der Super League. Dass es nach 18 Jahren jetzt eine Wachablösung in Richtung Bern gegeben hat, zeigt deutlich, wie sich die Gewichte inzwischen verschoben haben. (mehr …)

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Remis zwischen Sion und St. Gallen

Trotz einer zweimaligen Führung reicht es für den FC Sion am Ende nicht für einen Sieg gegen St. Gallen. Bereits vor dem Spiel gab es einige hektische Momente, denn die Uhr im Stadion wollte nicht so richtig funktionieren. Das Malheur hatte allerdings zum Glück keine sehr schlimmen Auswirkungen und das Spiel konnte angepfiffen werden. Der Stürmer Pajtim Kasami sorgte mit einem Doppelpack für die zweimalige Führung seiner Mannschaft. In der 24. Spielminute zirkelte der Angreifer den Ball mit einem wundervollen Effet in das Tor von St. Gallen. Kurz vor der Pause mussten die Gastgeber allerdings noch den Ausgleichstreffer durch einen Foulelfmeter von Sierro hinnehmen.

Auch die erneute Führung in der 55. Minute hielt nicht lange an. Axel Bakayoko verwertete 10 Minuten nach der Führung von Sion den Ball und sorgte für den erneuten Ausgleich. Bei diesem Ergebnis ist es am Ende auch geblieben. Angesichts des Spielverlaufs hätten die Gastgeber aus Sion dieses Spiel gewinnen müssen. Es lag allerdings am eigenen Unvermögen, dass dieses Match nicht zu Gunsten von Sion ausgegangen ist. Die Gäste aus St. Gallen agierten harmlos und zögerlich. Dennoch gelang es St. Gallen den Rückstand aufzuholen und dürfen sich nach dem Schlusspfiff über einen gewonnenen Punkt in der Ferne freuen. (mehr …)

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Stadtclub will Leistung bestätigen

Ludovic Magnin, Trainer des FC Zürich, kann sich über eine mangelnde Leistung seiner Mannschaft nicht beschweren. Zwar ging das Spiel in der Europa League gegen Bayer 04 Leverkusen auswärts knapp mit 0:1 verloren, doch in der Meisterschaft läuft alles sehr gut. Wunschdenken wäre, dass der Leader Young Boys Bern in der Tabelle noch eingeholt werden kann. Der Stadtclub konzentriert sich darauf, einen Platz unter den Top 3 zu erreichen. Die Anzeichen hierfür stehen nicht schlecht. Nach 14 Spielen in der Meisterschaft, hat der FC Zürich 20 Zähler auf dem Konto und liegt auf dem 4. Tabellenplatz. Lediglich 2 Punkte trennen den Stadtclub vom 3. Platz in der Schweizer Super League.

In der letzten Meisterschaftsrunde wurde das Heimspiel gegen den FC Sion verloren. Kurz vor Schlusspfiff stand es noch unentschieden, ehe die Mannschaft von Ludovic Magnin in der 82. Minute den zweiten Gegentreffer hinnehmen musste. Gegen Xamax sollen drei Punkte geholt werden, um für das Spiel in der Europa League gegen AEK Selbstvertrauen zu tanken. Die Zürcher liegen in der EL auf dem 2. Tabellenplatz und sind bereits eine Runde weiter. Dennoch möchte die Mannschaft dieses Spiel gegen den Tabellenletzten gewinnen. (mehr …)

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Berner in der Champions League gegen Manchester United

Der Clubfußball in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert. Die Young Boys aus Bern sind nun jedoch um Wiedergutmachung bemüht. Der BSC hat eine beeindruckende letzte Saison hinter sich und setzte sich in der Super League bereits wieder von der Konkurrenz ab. Nun möchten die Schweizer auch in der Champions League durchstarten. Zwar wird die heimische Liga schon fast nach Belieben dominiert, jedoch auf der internationalen Bühne hält sich die Euphorie etwas in Grenzen. Aufgrund der doch sehr schwierigen Gruppenauslosung rechnet in Bern jedoch fast niemand mit einem Aufstieg in die nächste Runde. Die Young Boys Bern bekommen es mit Manchester United, Valencia und Juventus Turin zu tun. Die Berner möchten in der Gruppe jedoch keinesfalls zu einem Punktelieferanten avancieren.

Erfahrene Mannschaft – Schweizer Team rechnet mit der einen oder anderen Überraschung

Das Team der Berner ist keineswegs unerfahren und hat viele talentierte und erfahrene Spieler in den Reihen. Die Leadertypen Sanogo, von Bergen und Hoarau sind für die Berner sehr wichtig und werden sicherlich für viel Gefahr bei den Gegnern sorgen. Die jungen Spieler wie Mbabu, Sow und Ballmoos überzeugten ebenfalls mit einer großartigen Leistung. Die Champions League ist ein etwas anderes Kaliber als die Super League und die Berner benötigen sicherlich einen Tag, an dem alles zusammenpasst um gegen diese Mannschaften bestehen zu können. Die Young Boys Bern haben in der Vergangenheit immer wieder für spannende Spiele gesorgt und die Mannschaft rechnet sich durchaus Chancen aus um Manchester, Juventus oder Valencia Punkte abzuknüpfen. (mehr …)

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Pickford neuer WM Held

England schaffte gegen Kolumbien per Elfmeterschießen den Aufstieg in das Viertelfinale. Besonders kurios, da die Nationalmannschaft aus Großbritannien nicht gerade für seine Qualitäten vom Elfmeterpunkt bekannt ist. Daher war es für Fans auf der ganzen Welt eigentlich sehr verwunderlich, dass die Engländer gegen Kolumbien ein solch gutes Nervenkostüm gezeigt haben. Besonders Torhüter Jordan Pickford ist seit einigen Tagen in aller Munde. Der 24-jährige aus Washington (Nordengland), hielt zwar nur einen Elfmeter, wurde dennoch zum umjubelnden Helden dieses Spiels. Nicht nur gute Schützen sind für das Elfmeterschießen notwendig, auch ein guter Tormann ist wichtig. Die Engländer hatten über mehrere Jahre hinweg sozusagen beides nicht. Der Trainer der englischen Nationalmannschaft, hat jedoch vor dem Spiel gegen Kolumbien das Elfmeterschießen trainieren lassen.

Der englische Torhüter hat in seinem siebten Länderspiel zwar nur einen Elfer gehalten, jedoch war er somit auch der erste Tormann aus Großbritannien seit über 20 Jahren. Aufgrund dieser Tatsache, ist das Interesse am Torhüter mittlerweile sehr gewaltig und es kommen auch immer wieder neue interessante und lustige Details ans Tageslicht. Besonders pikant ist die Tatsache, dass der Torhüter von seinem Trainer in der Pause der Verlängerung eine Trinkflasche überreicht bekommen hat, auf der die Vorlieben der Ecken der möglichen Elfmeterschützen ersichtlich waren. Die Wasserflasche hat sich Pickford natürlich sehr genau angesehen und dieser Trick ist sicherlich auch nichts Neues. Bereits vor einigen Jahren, wurde auch Jens Lehman aus Deutschland zum WM Helden über Argentinien. Die Flasche von Jens Lehmann wurde später zu einem Rekordpreis von 1 Million Euro versteigert. Selbigen Preis wird wohl auch die Trinkflasche von Pickford erzielen. (mehr …)

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5:1: Basel mit beeindruckender Kampfansage an Bern

Über Jahre schien der FC Basel in der Super League praktisch unschlagbar – zumindest in der Meisterfrage. Der FCB reihte Titel an Titel und vor dieser Spielzeit erwartete eigentlich jeder Beobachter, dass die nächste Meisterschaft folgen würde – trotz der tiefgreifenden Umbrüche im Verein. Es kam bekanntlich anders: YB Bern sicherte sich die Schale und entthronte der Serien-Champion. Dies allerdings soll nur ein einmaliger Ausrutscher sein, hofft man beim FCB. Und Basel lieferte eine beeindruckende Kampfansage an die Youngs Boys: Im direkten Duell schlug der entthronte Titelträger den neuen Meister mit 5:1. Die Young Boys wirkten doch heftig verkatert. Einige Spieler scheinen Trainer Adi Hütters „Alkohol-Verbot bis nach dem Cup-Finale“ mehr für eine gut gemeinte, aber leicht zu ignorierende Empfehlung gehalten zu haben.

Hütter hofft auf „Warnschuss zur richtigen Zeit“
Der österreichische Chefcoach des Meisters war nach dem Abpfiff erkennbar bedient. Er kämpfte mit seiner Wut, wusste aber, dass er dieser nach der überragenden Spielzeit der Berner keinen freien Lauf lassen durfte. Man dürfe sich nicht so präsentieren, schimpfte Hütter beispielsweise, fügte aber zugleich an, dass man berücksichtigen müsse, was die Mannschaft in dieser Saison alles erreicht habe. Er werde deshalb nicht „wegen eines Spiels alles über den Haufen werfen.“ Hütter hofft, dass die deutliche Pleite „ein Warnschuss zur richtigen Zeit ist.“ Das Pokalfinale gegen den FCZ steht am 27. Mai an. Sind die Young Boys bis dahin nicht ausgenüchtert, geht der zweite nationale Titel nicht nach Bern. (mehr …)

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Die Young Boys auf dem Weg in die Königsklasse

Um sich für die Champions League zu qualifizieren, müssen die Young Boys auf ihrem Weg in die Königsklasse nur noch eine Hürde überstehen. Und das Playoff, Ende August, sollte keine unlösbare Aufgabe für die Schweizer darstellen.

Auch YB-Trainer Adi Hütter sieht gute Chancen für seine Elf. Der 48-Jährige erklärte, dass die Chancen auf das Erreichen der Champions League nicht schlecht seien. Bis zum Saisonende gilt es, noch elf Runden zu absolvieren. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den FC Basel 17 Zähler. Und diesbezüglich ist es gar nicht abwegig, dass sich die Young Boys schon jetzt in der Königsklasse sehen.

Nach dem neu reformierten Premiumwettbewerb des Europäischen Fußballverbandes stehen den Spitzen-Nationen ab der nächsten Saison mehr fixe Startplätze zur Verfügung. Neben einem dritten und vierten Platz wird es demnach auch im UEFA-Ranking vier Plätze geben. Und schon jetzt steht fest: Es wird eine sehr attraktive Gruppenphase geben.

Außerdem ist es durchaus möglich, dass die Schweiz in der nächsten Saison mit zwei Teams in die Champions League einzieht. Bisher belegte die Schweiz den zwölften Platz und wurde deshalb, ebenso wie die kleineren Nationen, als klarer Verlierer der neuen Reform eingestuft. Doch das entspricht nicht unbedingt der Wahrheit. (mehr …)

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Kommt Janko nach Lugano?

Der 34-jährige Stürmer aus Österreich, Marc Janko, wird voraussichtlich schon bald für Lugano spielen. So zumindest die Aussage des Präsidenten Angelo Renzetti. Anders sieht es jedoch der Spieler selbst. Es gibt mit dem Verein ernsthafte Gespräche, jedoch noch keine klare und fixe Vereinbarung, so Janko via sozialer Netzwerke. Lugano befindet sich derzeit auf dem 4. Tabellenplatz und möchte natürlich im Kampf um die internationalen Startplätze mitmischen. Aktuell sieht es natürlich nicht schlecht aus, doch die Rückrunde hat erst begonnen. Eine Platzierung für die UEFA Champions League wäre eine große Überraschung. Der Rückstand auf den 2. Tabellenplatz beträgt jedoch bereits 10 Punkte. Den FC Basel von diesem Platz zu verdrängen wird äußert schwierig werden.

Stürmer will jetzigen Verein verlassen

Derzeit kickt der Österreicher bei Sparta Prag. Der Stürmer hat bei Prag jedoch keine Zukunft und wurde zuletzt auch in die Trainingsgruppe 2 versetzt. Wer Marc Janko kennt wird bestätigen, dass er unbedingt spielen möchte. Derzeit hält sich Janko lediglich im Fitnesscenter fit. Für einen Spieler wie von seiner Klasse eine sehr unbefriedigende Situation. Vor wenigen Tagen ist eine Delegation in die tschechische Hauptstadt geflogen, um den Wechsel des Stürmers nach Lugano perfekt zu machen. Laut Verein, würde der Österreicher einen lukrativen Vertrag bis Ende der Saison 2018/2019 erhalten. Über Geld wird natürlich nicht gesprochen. Eine Verstärkung in der Offensive kann das Team gut gebrauchen. Mit lediglich 20 Toren in 19 Pflichtspielen, ist Lugano das schlechteste Offensiv-Team der Liga. (mehr …)

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Markus Babbel über seine Entscheidung, den FC Luzern zu verlassen

FC Luzern Trainer Markus Babbel hat angekündigt, dass er nach dem Saisonende zurücktreten werde. Nun stellte er sich erstmals den Fragen der Medienvertreter, um seine Entscheidung zu begründen. Dabei wirkte der Münchner erstaunlich gelassen.

Der Weg, den der FCL bestreitet, sei nicht länger sein Weg, so der 45-Jährige. Sein Weg sei nach der Saison vorbei. Dennoch ist ihm viel daran gelegen, die Saison mit seiner Mannschaft gemeinsam zu absolvieren.

Ohne Namen zu nennen lässt Babbel keinen Zweifel daran, dass ihm die Führungsetage des FC Luzern ein Dorn im Auge ist. Seine Kritik bezieht sich insbesondere auf CEO Marcel Kälin. Auch wenn der Luzern-Trainer den Namen des Geschäftsführers nicht ausspricht.

Babbel ist davon überzeugt, dass jeder die Problematik kennt. Und gerade deshalb könne er nicht nachvollziehen, warum trotzdem niemand eingreift. (mehr …)

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