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Fußballnachrichten aus der Schweiz von Marc

Eklat nach Ligaspiel: Sions Präsident greift TV-Experten an

Mit 2:1 schlug am Donnerstagabend der FC Sion den FC Lugano in der Super League. Für den Verein war es der erste Sieg seit fünf Spielen und trotzdem redete am Ende kaum jemand über das Spiel. Stattdessen sorgte Sions Präsident Cristian Constantin mit einer körperlichen Attacke auf einen TV-Experten für Aufsehen. Der Angriff entwickelt sich zu einem waschechten Skandal in der Liga, was auch an Constantin selbst liegt. Dieser zeigt bisher keinerlei Einsehen und kündigte sogar ein, sein Opfer anzuzeigen.

Bei dem Angegriffenen handelt es sich um Rolf Fringer, der die Begegnung am Spielfeldrand als Experte begleitete. Gegenüber der Zeitung Blick erklärte Fringer, dass er sich zu dem 60-jährigen Constantin umdrehte und dabei schon mit dem ersten Schlag im Gesicht getroffen wurde. Damit jedoch nicht genug. Der Klub-Chef ließ weitere Schläge folge, was Fringer zur Flucht zwang. Dabei stolperte er allerdings über eine Kamera und stürzte zu Boden. In den Videos von dem Vorfall ist zu sehen, dass Constantin selbst zu diesem Zeitpunkt noch nicht von seinem Opfer ablassen wollte. So verpasste er dem am Bodenliegenden noch eine Ohrfeige. (mehr …)

Saisonauftakt: Basel verliert – FC Zürich gewinnt das Stadtderby

Der FC Basel ist mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Am ersten Spieltag der schweizer Super League verlor der Meister sein Auftaktspiel bei den Young Boys Bern mit 0:2. Die Berner hatten bereits in der vergangenen Saison beweisen, dass sie Basel im heimischen Stadion durchaus gewachsen sind, und beide Spiele gewonnen.

Auch zum Saisonauftakt zeigte man sich wieder von seiner starken Seite. Nachdem die Mannschaft die Anfangsoffensive des Gegners überstanden hatte, übernahm sie mehr und mehr das Kommando und spielte sich immer bessere Chancen heraus. Trotz mehrerer guter Möglichkeiten fiel der Treffer jedoch erst nach dem Wiederanpfiff.

In der 58. Minute zog Ravet von der Strafraumgrenze ab und versetzte die heimischen Fans in Jubelstürme. Im Anschluss ging es in einer spannenden Partie weiter hin und her. Sowohl Basel als auch die Young Boys hatten ihr Torchancen. In der 80. Minute fiel dann die Entscheidung. Durch einen Freistoß von Sulejmani erhöhte Bern auf 2:0 und sicherte sich damit die ersten drei Punkte der Saison.

Ebenfalls einen Dreier einfahren konnte der FC Zürich. Nach der einjährigen Abwesenheit ist der einstige Meister zurück in der Super League und hinterließ gleich einen starken Eindruck. Gleich zum Auftakt gab es das Stadt-Derby mit Grasshoppers, das der FC mit 2:0 für sich entscheiden konnte. (mehr …)

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Spielpläne für die kommende Saison veröffentlicht

Die Fußballsaison in der Schweiz ist zwar derzeit in der Sommerpause, doch aufgrund der Bekanntgabe der Spielpläne, steigt die Vorfreude der Fans bereits jetzt. Für die Swiss Football League wurde gestern der aktuelle Spielplan veröffentlicht und auch die Spiele der Brack Challenge League wurden bereits fixiert. Die Saison 2017/2018 beginnt am Wochenende vom 22. Juli 2017 und 23. Juli 2017.

Neue Spielzeiten ab der kommenden Saison

Wie bereits bekannt ist, werden sich auch die Spielzeiten verändern. Ab der Saison 2017/2018 werden am Samstag in der RSL (Raiffeisen Super League) zwei Spiele um 19 Uhr angepfiffen und die drei Spiele am Sonntag finden um 16 Uhr statt. Zudem werden alle fünf Spiele im Teleclub angeboten. Erstmals wird es zudem eine Konferenzschaltung geben. Somit ist sichergestellt, dass die Fans aus der Schweiz alle Spiele mitverfolgen können.
Schweizer Liga wird immer interessanter (mehr …)

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Lugano wahrt Chance auf Europa League

Der FC Lugano hat die Qualifikation zur Europa League weiter fest im Blick. Nach zwei sieglosen Spielen in Folge gewann die Mannschaft am Dienstagabend gegen St. Gallen mit 3:2. Damit festigt Lugano zunächst den vierten Platz in der Tabelle und rückt gleichzeitig auf einen Punkt an den FC Sion heran. Dieser muss am Donnerstag beim bereits feststehenden Meister FC Basel antreten.

Die Mannschaft von Lugano legte den Grundstein für den Sieg bereits in der ersten Hälfte. In der 27. Minute sorgte Mariani für die Führung, die der Slowene Domen Crnigoj nur fünf Minuten später auf 2:0 ausbaute. Beide Tore boten einige Schauwerte, während Mariani mit einem Schuss aus 35 Metern traf, verwertete Crnigoj eine Flanke per Direktabnahme.

Der FC. St. Gallen hatte dagegen in der ersten Halbzeit mit einigen Problemen zu kämpfen und kam kaum ins Spiel. Dies änderte sich erst nach der Pause. In der zweiten Halbzeit wurde der vor dem Spiel noch angeschlagene Albian Ajeti eingewechselt, was sich spürbar auswirkte. St. Gallen spielte nun strukturierte und kam zu einige Tormöglichkeiten.

Durch ein Eigentor von Dragan Mihajlovic verkürzte die Mannschaft in der 66. Minute schließlich auf 1:2. Nur zwei Minuten später folgte der überraschende Ausgleich. Toko hatte sich wie Mariani in der ersten Halbzeit ein Herz gefasst und aus einiger Entfernung einfach mal aufs Tor geschossen. Der Lohn war das 2:2 in der 68. Minute. (mehr …)

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FC Sion: Zeidler muss gehen – Fournier übernimmt erst einmal

Der FC Sion hat überraschend den Trainer gewechselt. Peter Zeidler wird beurlaubt und zumindest vorläufig von Sebastien Fournier ersetzt. Die Ablösung des Deutschen ist überraschend, da Sion auf Rang 3 steht und damit zumindest gefühlt damit alles andere als schlecht platziert ist. Zum Verhängnis wurde dem 54-Jährigen die „mangelnde Attraktivität“, mit der Sion spielt. Insbesondere seit dem Jahreswechsel soll es diesbezüglich große Probleme geben, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Klubs.

Sion schießt deutlich weniger Tore
Die Trainerbeurlaubung ist auch deshalb so überraschend, weil es sehr selten ist, dass ein Verein derart explizit auf einen bestimmten statistischen Wert verweist, um die Personalie zu begründen. Vom Amtsantritt Zeidlers bis zum Jahreswechsel habe man im Schnitt 2,8 Tore pro Spiel erzielt. Anschließend sei dieser Wert auf nur noch 1,1 Treffer gesunken. Dies entspreche einem Verlust von 60 Prozent der Angriffsstärke. Dieser Rückgang habe direkte Konsequenzen auf die Resultate sowie die Attraktivität des Spiels gehabt. (mehr …)

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Nach Skandalen: Was passiert mit Xhaka?

Der Befund, dass Granit Xhaka zuletzt einen wirklich schlechten Tag hatte, wäre noch weit untertrieben. Tatsächlich erlebte der Mittelfeldspieler des FC Arsenal 24 Stunden, die ihm im schlimmsten Fall seine Karriere kosten könnten. Zumindest wird ihn dieser besondere Tag von nun an wie ein Fluch verfolgen. Der Schweizer leistete sich in Folge mehrere Ausraster und muss bei seinem Klubcoach Arsene Wenger demnächst zum Rapport antreten. Nati-Trainer Vladimir Petkovic wird ebenfalls das eine oder andere Wort mit Xhaka wechseln wollen.

Es begann mit einer roten Karte…
Xhakas Horror begann mit einem Ausraster, der nicht passieren sollte, aber die meisten Fußballer im Laufe ihres Lebens irgendwann ereilt. In der Partie seines FC Arsenal gegen den FC Burnley flog der 24-Jährige mit der roten Karte vom Feld. Der Platzverweis wurde völlig zurecht ausgesprochen – auch wenn Xhaka schon hier provozierend abfällig in Richtung des Schiedsrichtergespanns agierte.

Keine 24 Stunden später wollte Xhaka den Bruder seiner Verlobten zum Flughafen begleiten. Allerdings erreichten die beiden Männer das Terminal zu spät. Dem Bruder von Xhakas Verlobten, der zurück nach Deutschland fliegen wollte, wurde der Zugang zur Maschine verwehrt. Xhaka rastete erneut aus und begann damit, die Flughafenmitarbeiterin rassistisch zu beleidigen. Das Ganze soll auf Deutsch geschehen sein – besonders glaubwürdig wirkt dies nicht. Oder die spezielle Mitarbeiterin ist durch Zufall sehr genau der deutschen Sprache mächtig. Jedenfalls ließ sie Xhaka, der sich gar nicht mehr beruhigen wollte, von der Polizei abführen. (mehr …)

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